Geschichte des Unternehmens
Im Jahr 2007 hießen die Räumlichkeiten von ALL Power Labs The Shipyard und waren ein wichtiges Kunstkollektiv im Zentrum von Berkeley, das von dem Gründer von ALL Power Labs, Jim Mason, geleitet wurde. Hier wurde in den ersten Jahren ein Großteil der wichtigsten pyrotechnischen Kunst für Burning Man produziert.
Die komplett aus Schiffscontainern gebaute Werft war mit der Stadt Berkeley so zerstritten, dass die Stadt sich weigerte, die Werft mit Strom zu versorgen.
Jim Mason und Bear Kaufmann (derzeit CSO von ALL Power Labs) reagierten gelassen, indem sie vor Ort ein Mikronetz einrichteten und die Vergasung von Biomasse als Mittel zur Energieversorgung der Anlage ohne fossile Brennstoffe untersuchten.
Als sich die Dinge zuspitzten und die Stadt drohte, die Werft mit einer Geldstrafe von 2500 Dollar pro Tag zu belegen, falls sie nicht sofort geräumt würde, war der öffentliche Aufschrei so groß, dass die Stadt Berkeley beschloss, das ganze Thema zu ignorieren und das Gelände für kreativere Unternehmungen zu sichern.
In den ersten Tagen haben Jim, Bear und ein kleines Team von Enthusiasten viel experimentiert und Informationen im Stil der Maker Faire“ ausgetauscht. Es wurden Prototypen erstellt und getestet.
Als nächstes wurde der GEK TOTTI entwickelt (TOTTI steht für Tower of Total Thermal Integration). Dieser wurde schnell aufgegriffen und international für seine vielversprechenden technologischen Innovationen untersucht.
Im Jahr 2012 wurde Jim, Bear und einer Handvoll anderer klar, dass die Vergasung von Biomasse bedeutende Auswirkungen auf die Menschen und den Planeten haben könnte. Jim finanzierte die nächsten Schritte persönlich. Sie holten Alejandro Abalos, einen ehemaligen Betriebsleiter, der bei SunPower und Powerlight Expansionen geleitet hatte, an Bord, gaben allen, die intellektuell zu dem Projekt beigetragen hatten, Aktien, stellten „richtige“ Mitarbeiter ein und befassten sich mit der Lösung der ländlichen Elektrifizierung in Entwicklungsländern.
Kurz nach der Markteinführung der 10kW Power Pallet, einem absoluten Paradigmenwechsel in der Branche, der die erste von 11 Patentanmeldungen auslöste
Ein Arduino-basierter Controller wurde hinzugefügt und das Konzept bestand darin, Informationen weiterzugeben und die Maschine für jeden baubar zu machen, überall dort, wo es einen Baumarkt gibt.
Bis 2014 hatte sich das Gerät zu einer 20kWe-Maschine entwickelt und es wurde klar, dass ALL Power Labs ein vollständig industrialisiertes „Plug-and-Play“-Produkt entwickeln musste, wenn es die ländliche Elektrifizierung wirklich beeinflussen wollte. Es folgten wichtige Projekte in Entwicklungsländern wie Liberia oder in abgelegenen Gebieten wie der Insel Palawan auf den Philippinen.
Bis 2016 hat ALL Power Labs Hunderte von Geräten weltweit verkauft und mit Universitäten auf der ganzen Welt zusammengearbeitet.
Seit seiner Gründung hat sich ALL Power Labs stark auf den Kohlenstoffabbau konzentriert, aber es gab immer noch nicht genug allgemeines Verständnis für dieses Angebot, um es auf kommerzieller Ebene rentabel zu machen. Trotzdem startete ALL Power Labs 2018 das Local Carbon Network als selbstfinanziertes CSR-Projekt, um Biokohle an Gemeinschaftsgärten und Biobetriebe zu spenden.
Als die Welt langsam auf das Konzept der Biokohleproduktion und -verwendung zur Kohlenstoffreduzierung und Bodensanierung aufmerksam wurde, nahm ALL Power Labs die Herausforderung an und entwickelte das Charpallet, ein erstklassiges Vergasungssystem, das 20% hochwertige Biokohle erzeugt, die in ihren Eigenschaften mit Aktivkohle vergleichbar ist. Und das mit einer kombinierten Gasproduktion in Motorqualität, die zur Wärme- oder Stromerzeugung genutzt werden kann.
In den letzten 15 Jahren hat sich ALL Power Labs vom Wissensaustausch auf der „Maker Faire“ zur Herstellung solider Produkte und zur weltweiten Technologieführerschaft auf dem Gebiet der Vergasung im kleinen Maßstab entwickelt.
Vor uns liegt nun die Herausforderung des Kohlenstoffabbaus und das Schreiben des nächsten Kapitels der Geschichte